Es ist heute üblich, Industrieböden monolithisch als flächenfertig geglättete Bodenbetonplatte herzustellen. Um eine ausreichende Verschleißfestigkeit zu erzielen, reibt man beim Glätten ein Hartstoff-Zement-Gemisch in die Oberfläche ein. Dadurch entstehen allerdings zusätzliche, unerwünschte Abbindespannungen, die nur bei idealen Baustellenverhältnissen beherrschbar bleiben. In der Praxis wird selten die Qualität erreicht, die theoretisch möglich und wünschenswert ist. Daher ist die Beschaffenheit nahezu aller Industrieböden langfristig unzureichend und nicht zufriedenstellend.
Beton an sich ist hart genug, um ausreichend verschleißfest zu sein. Jedoch mangelt es häufig an genügend Bindekraft in der Oberfläche, da der vorhandene Zement nicht restlos hydratisiert. Man kann diese Bindekraft aber auch auf andere Weise erreichen: Mit unserem Produkt CFT-Harz.
Es handelt sich hierbei um dünn gelöstes Epoxydharz, das in die Poren des Betons eindringt, dort erhärtet und die Bestandteile der Betonoberfläche zusätzlich zur Zementverleimung verklebt. Epoxydharze entwickeln weit höhere Klebekräfte als der beste Zement und dies ohne zusätzliche Abbindespannungen. Ebenso werden durch unser System herstellungsbedingte Qualitätsschwankungen im Beton ausgeglichen; dies wird dadurch erreicht, indem eine labilere Betonoberfläche größere Poren aufweist und infolgedessen mehr Epoxydharz aufnimmt, welches wiederum die Funktion der fehlenden Zementverleimung übernimmt. Selbst stark staubende Betonböden werden mit CFT-Harz wieder staplerfest – dies hat sich in den letzten 50 Jahren auf Millionen von Quadratmetern nachweislich erfolgreich bewährt.
Eine CFT-Harz-Verharzung kostet demnach nicht viel mehr als eine (normgerechte) Hartstoffeinstreuung. Jedoch bietet sie weitaus mehr, denn neben der Betonverfestigung kommen weitere Eigenschaften hinzu, die Beton alleine nicht bieten kann: Restlos staubfreie, flüssigkeitsdichte, leicht zu reinigende und dennoch diffusionsoffene Oberflächen.